MAGAZINE




"Vol Libre", Canada, 26. Januar 1987

"Das Titelbild ging damals um die Welt..."


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AND THE WORLD COULD FLY

The birth and growth of hang gliding and paragliding
Editors: Stéphane Malbos and Noell Whittall

Paragliding: Die Vorreiter

Ski-Kiten bis Paragliding: Dieter Strasilla

Der Deutsche Dieter Strasilla war ein Pionier zweier Sportarten, die zum Ende des 20. Jahrhunderts populär wurden: Schnee-Kiten und Paragleiten. Seine Hauptbeschäftigung galt der Elnwicklung steuerbarer Transportdrachen. Während eines Arbeitsaufenthalts 1960 in den USA startete er Ski-Segeln auf den Dünen von White Sands, New Mexico, wobei er alte Schnee-Skier und angepasste runde Fallschirme nutzte. Zurück in Europa 1961 begann er seine Technik und die Fallschirmkappen zu verbessern, bis er, allein durch Windkraft angetrieben, erheblich hohe Berge in der Nähe seiner Heimatstadt Bertesgaden in Deutschland und in der Schweiz bezwingen konnte. Er kitete den Aletschgletscher nach oben und flog dann die Fallschirmkappe nach unten bis Lauterbach in den frühen 1970ern, was offensichtlich eine ziemlich regelmäßiger Ausflug wurde. Das Problem, auf Skiern zu starten und mit diesen dann auf Gras in den Tälern zu landen, beschäftigte ihn, aber er löste dies dadurch, indem er die Skier selbst zuerst an einer 10 Meter Schnur anlandete oder sie an einem eigenen kleinen Fallschirm landen ließ.

 

Dieter und sein Bruder unternahmen viele Flüge, befanden sich aber in der ständigen Angst, Probleme mit den Deutschen Behörden zu bekommen, da zu dieser Zeit diese Form des Fliegens eigentlich illegal war. Wäre er damals vielleicht ein bisschen offener gegenüber der Verbreitung gewesen, wären einige Enthusiasten vielleicht einige Jahre früher vom Pargliding angezogen worden.







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Skywing und die Mädchen von Kitzbühel

Carmen von Garnier (links oben und unten) im Aufwärtstrend. In Kitz - "crazy hier, immer was los, das mag ich" - per Fallschirm auf den Berg, in München als angehender Plattenstar ("Ausgeflippte Sachen") auf dem Weg in die Top Ten.

Playboy, Dezember 1982








UND SO FING ALLES AN:
Schweizer Illustrierte, 8.11.76


In Texas machte Strasilla erste Versuche mit Fallschirm und einem Velo“ (1960)




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STERN, 1976, PERSONALIEN


Dieter Strasilla, 33, Diplom-Chemiker aus Freiburg, hat das "Fallschirmsegeln auf Skiern" (Strasilla) erfunden. Die neue Sportart erlaubt es dem Skifahrer, sich vom Fallschirm über die Piste schleppen zu lassen, vor allem bergauf und im Zickzackkurs sogar gegen den Wind. Die Technik verlangt Segelkenntnisse und Standfestigkeit auf den Brettern. Geübte können auch Luftsprünge riskieren, wenn sie über die nötige Landesicherheit verfügen. In der bei uns schneefreien Zeit trainiert Strasilla im Schweizer Hochgebirge, hauptsächlich am 3240 Meter hohen Titlis. Am Monte Rosa bei Zermatt, wo normalerweise Geschwindigkeitsrekorde in der Skiabfahrt erzielt werden, hat der rasende Erfinder einen Aufwärtsrekord aufgestellt: "Mit meinem Bruder Udo im Schlepp bin ich diese Strecke aufwärts gesegelt - und zwar in drei Minuten! Ein Bergsteiger benötigt für den Aufstieg zu Fuß eine Stunde."




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SPIEGEL 1976, PRISMA

SKISPORT MIT FALLSCHIRM UND PROPPELLER

Sowjetische Langläufer mit Schubpropeller, Strasilla mit Ziehfallschirm.

Die Sowjets versuchen es mit Motorkraft. Ein westdeutscher Wintersportler nutzt den Wind – aber Luftfahrtzubehör soll auf jeden Fall die Skiläufer schneller machen. So kann angeblich der von den Sowjets entwikelte Rucksackmotor (der eine Luftschraube antreibt) Langläufer mit bis zu 80 Stundenkilometer über ebenes Terrain schieben. Der Freiburger Dieter Strasilla dagegen lässt sich von einem Spezialfallschirm bergan ziehen. Der Schirm (eine Entwicklung der US-Raumfahrtbehörde Nasa) verfügt über ein ausgeklügeltes System von Fang- und Steuerungsleinen. Strasilla bewältigte den 27 Kilometer langen Aletschgletscher zum Jungfraujoch und schaffte die Rennstrecke am Breithornplateau in drei Minuten – normale Aufstiegszeit: eine Stunde.




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WEISSER STEIN IN DER GLEITSCHIRMGESCHICHTE

Von Francois Perraudin

Winter 1972/73 im Oberengadin: Da segelt ein aufsehenerregender Skifahrer hin und her auf dem Malojasee, von einem runden Fallschirm-ähnlichen Segel gezogen. Der Wind pfeifft durch das Tuch. Ihm rennt ein Langläufer wie ein Verrückter nach. Nach mehreren Schrägfahrten hält derbegeisterte Skisegler endlich an. An diesem Wintertag entsteht ein erstaunliches Tandem: am Segel der dreissigjährige Chemiker Dr. Dieter Strasilla aus Deutschland, noch auf den Langlaufskiern sein zukünftiger Werkspilot, der Engadiner Andrea Kuhn, damals gerade erst 17 Jahre alt.

Zwanzig Jahre später sitze ich mit den beiden in Verbier bei Philippe Bernard. alias "Super Max". Gestern haben wir zusammen GEGENWIND, die poetische Darstellung Palinos über den ersten verrücktfliegenden Menschen gesehen. Dies auf Einladung von Didier Favre, auch so ein Drachen-Künstler und Pionier des Cap 444. Nie mehr als an diesem Wochenende, unter den Flügeln von Otto Lilienthals Schutzengel habe ich das Gefühl gehabt,dass die Entwicklung neben Wissenschaftlern solche Lebenskünstler für ihre "Weissen Steine" braucht.

Dieter Strasilla und Andrea Kuhn sind extra hierher gekommen, um Didier Favre, dem Gründer des neuen schweizerischen Museums des Freien Fluges, einen alten Schirm zu geben. Jahrgang 1973 hat der weiche Stoff, und als Andrea mir sein eigenes Alter angibt, weiss ich, worum es sich handelt: "36, aber ich bin genau so alt wie das Gleitschirnifliegen, also 20 Jahre alt!" Gleitschirm, das ungezwungene Segelfliegen dank beschichtetem, etwas strafferem Tuch sei nicht 1985 im französischem Mieussy erfunden worden, wie es zu oft in der Fachpresse steht. Eigentlich verlangen Dieter Strasilla und Andrea Kuhn nicht die Vaterschaft des Gleitschirmfliegens. Sie möchten seine Geschichte mil ihrem wichtigen Beitrag vervollständigen. Als am nächsten Morgen beide Pioniere ihren alten Schirm im dynamischen Aufwind der Croix de Coeur aufziehen, als sie vor erstaunten modernen Gleitschirmpiloten ihre Luftsprünge vorführen, und als Dieter sogar zwei 400 Meter hohe Flüge absolviert, da werde ich vom Fieber des Hobby-Historikers erfasst.


1961 FÄNGT DR. STRASILLA MIT DEM WINDESEGELN AN

Schon viel früher als seine Begegnung mit Andrea Kuhn hat sich Doktor Strasilla mit dem Windsegeln beschäftigt. 1961 in der amerikanischen Provinz New Mexico segelt er schon die Sanddünen der White Sands Wüste hinauf, dank der Zugkraft einer selbst gebastelten runden Fallschirmkonstruktion. Und schon mit der insgeheimen Idee. einmal runterfliegen zu können. Als er 1964 zurück in Europa ist, versucht er es auf den Skiern. Von der erstaunlichen Windkraft wird er die Schneehänge schräg hinauf gezogen. Sein Bruder Udo, welcher als Physiker bei der US-Raumfahrtbehörde NASA arbeitet, schickt ihm zwei Satelliten-Bergungsfallschirme. Leider erweisen sich diese als zu träge und schwer. Jeden Sommer zeichnet Dieter Strasilla neue Pläne, schneidet und näht neue Schirme, ungeduldig auf die Winterproben wartend. Stufenartig entwickelt sich das Segel von einer runden zu einer flachen, von neuen Matratzenfallschirmen abgeleiteten Form; vom leichten, weichen bis zum beschichteten, strafferen Tuch. 1965 benützt er Spinnakertuch. Bei den Winterproben wird manchmal der Hangaufwind so stark, dass es für kleine Hüpfer reicht. Kaum hat er seinen ersten Schüler mit Andrea Kuhn getroffen, entsteht 1973 der "Skywing Neun-Zeller", den Andrea an diesem goldenen Juni Wochenende 1992 für GLEITSCHIRM wieder geflogen hat. Viereckig ist er, eine GIeitzahl 1/2,5 bis 1/3 soll er haben; 32 m2 Fläche; "Skywing" heisst er: "Sky" soll das Fliegen ein suggerieren und "Wing" das Segeln.



ANDREA KUHNS HEUTIGES LIEBLINGSWERKZEUG

Heute ist dieser Name mit dem Lieblingswerkzeug Andreas verbunden, dem Skywing-System. Eine Aluminiumstange mit zentraler Aufhängung, welche dem Schirm erlaubt, immer im Wind umzudrehen. Und dies unabhängig von den Bewegungen des Piloten. Was einen wesentlichen Vorteil bei starken Winden darstellt.

Was passierte denn damals, als beim Skisegeln der Aufwind so stark wurde, dass der Schirm den Piloten hoch in die Luft trieb? Am Anfang wird das eingebaute Auslöse-System zur Sicherheit betrieben. Mit der Zeit wagen sich aber beide Pioniere immer höher und länger in die Luft. Ein Sicherungsseil verbindet sie mit dem Boden, irgendwann verschwindet dieses letzte Bindeglied (Leibstrick?). Die beiden Pioniere wollen ihre Versuche nicht an die Öffentlichkeit bringen, an die Kommerzialisierung ihrer Produkte wird ja nicht gedacht: Reichen die Luftsprünge zu hoch über den Boden, könnte ein striktes Verbot aus dem Luftamt kommen.

An den Schutz seiner Erfindungen denkt aber der Chemiker Doktor Strasilla schon: Fünfmal lässt er seine Erfindungen beim Patentamt in München patentieren. Unter anderem 1976 seinen Rundschirm. Inzwischen erhält Andrea Kuhn schon den Elf-Zeller, ein von Dieter gebauter Flächenprototyp: 40 m2 und eine sichere Gleitzahl von 1/3. 1978 wird dieser Schirm vorsichtigerweise nur als Skisegler deklariert: "Fliegen war mehr ein Zusatz und wir fürchteten ein Flugverbot", erinnert sich Dr. Strasilla. Wer aber schon Andreas sonderbare Leistungen auf einem Bildschirm gesehen hat, der weiss, dass der Zusatz sich bald in einen Hauptsatz umwandeln würde. Der arme Schirm wird fest strapaziert; deswegen hat man ja auch das beste Nylon-Spinnakertuch genommen. "Nach dieser sorglosen Behandlung ist das Tuch heute noch besser als gewisse moderne Tücher, nach viel weniger Amtszeit!" behauptet ein Andrea Kuhn, in dessen Augen die Leidenschaft für das "Ski-, Gras-, Wasser-, sogar überhängende Felssegeln" strahlt. Tatsächlich ist heute der Stoff ganz weich, als ob es ein einfaches Fallschirmtuch wäre. Auf meine kritische Frage über die Echtheit der Beschichtung ihres Stoffes, geben mir beide Pioniere zwei verschiedene Beweise: Der einfachste, der mich sofort überzeugt: wie stark sie ihn bei ihren Abenteuern strapazierten. Und einen zweiten, später eingetroffenen schriftlichen Beweis.



EINE BEEINDRUCKENDE LISTE AN ABENTEUERN

1976 finden Dieter Strasilla und Andrea Kuhn einen idealen Übungshang hoch im Gebirge: der Corvatsch-Gipfel, 3451m. ü. M, einfach mit der Bahn erreichbar. Mit der Zeit haben sie einen dynamischen Start aus dem Hang entwickelt, sobald die Windstärke bei ihrer Schräg Auffahrt dazu reicht. Am Abend wird die Steilheit ihres Berges fleissig auf der Karte studiert: Reicht eine Gleitzahl 1/3, um Richtung Val Roseg zu fliegen? Dieter Strasilla zieht die Praxis gegenüber der Therorie vor. Eines Tages fliegt er ab: knapp über den Felssporn, knapp nicht bis zur Talsohle! Andreas Schirmleistung reicht leider nicht dazu. Er erhält ja immer die kleineren, verbrauchten Schirme von Dieter ... Sehr bald aber wird Andreas Flugkunst den materiellen Nachteil ausgleichen und als 1978 Dieter vom Corvatschgipfel diesmal Richtung Sils fliegt, ist Andrea dabei: 1700 Meter Höhenunterschied! Welcher Gleitschirmflieger hat nicht einmal von einem solchen Höhenflug mitten im Hochgebirge geträumt?



DER FISCH HAT IN DEN ANGELHAKEN GEBISSEN


Dieter Strasilla verbindet dann seine Kunst des Hinaufsegelns mit dem Rausch des Runterfliegens. 1980 segelt er auf seinen Skiern den Aletschgletscher hinauf, bis zum Jungfraujoch, um dann Richtung Berner Oberland abzufliegen. Das nächste Ziel befindet sich in Frankreich. Er segelt die Vallee Blanche hinauf, wartet auf dem Gipfel von der Aiguille du Midi auf die günstige Windrichtung und fliegt am nächsten Tag Richtung Chamonix. Dies im Jahr 1981. Die Zeiten der geheimnisvollen Versuche abseits der Öffentlichkeit sind vorbei: Berühmte Zeitschriften wie "Die Schweizer Illustrierte", "Bunte" oder "Paris Match" berichten über diese kühnen Gleit- und Flugkünstler. Dieter und Andrea versuchen, ihre Kunst zu kommerzialisieren: Andrea Kuhn versucht es als Fluglehrer in seiner Windsurfingschule im Oberengadin. Dieter Strasilla lässt ab 1981 seine Schirme in Italien herstellen. Diese finden aber wenig Interessenten. Allem Anschein nach ist der Zeitpunkt noch nicht eingetroffen, wo dieser neue Flugsport Anklang in der Öffentlichkeit finden kann. 1984 fragt für den Schweizerischen Tages-Anzeiger Hugo Stamm das Bundesamt für Zivilluftfahrt, ob dieses neue Fluggerät bekannt sei. Der Inspektor für motorlosen Flug Fritz Bigler antwortet mit einem negativen Bescheid. Er vermutet aber, dass der neue Schirm den Verordnungen der Hängegleiter unterstellt werden sollte und dass die Para-Sailing-Schulen sich am einfachsten dem Schweizerischen Hängegleiterverband anschliessen sollten.



DIE VERKNÜPFUNG MIT UNSERER JUNGEN GLEITSCHIRMGESCHICHTE

Die Pioniere haben ihre Rolle gespielt, demnächst tritt das Gleitschirmfliegen in die Öffentlichkeit, dies in Frankreich. Dieses Land hat ja immer eine besondere Liebe für neue Sportarten aufgewiesen. Darüber schreibt Dieter Strasilla:"... in Frankreich, wo die Menschen innovations- freudig sind, und wo alles erlaubt ist, was nicht verboten ist. In Deutschland hingegen ist alles verboten, was nicht erlaubt ist." Und als Andrea Kuhn einen Dauerflug 1986 im Saleve bei Genf gewinnt, als er die Leistung seines alten, Jahrgang 1978 Schirmes mit der neu erschienen Randonneuse von Laurent de Kalbermatten vergleichen kann, ist die Verknüpfung mit unserer jungen Gleitschirmgeschichte geschafft. Persönlich lege ich meine Feder auf den Tisch und greife zur modernsten Feder meiner Gegenwart, um nochmals die Leichtigkeit des Seins in ihrer einfachsten Art zu spüren.

19 GLEITSCHIRM



 

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AKROBATIK




FISCHER MAGAZIN

Der alte Streit darüber, was schöner sei: fliegen oder skifahren, hat eine neue Antwort: Ski-Fliegen. Wenn für Alpinisten das Wasserfall klettern die neueste Herausforderung darstellt, so ist es für die Skiakrobaten sicherlich das Skisegeln. Der deutsche Abenteurer Dieter Strasilla aus Weil am Rhein sucht für seinen neuen Sport "Ski-Segeln-Fliegen" besonders leichte Ski mit etwa 2 m Länge mit Bindungen, die man in der Luft hängend, einfach öffnen kann. "Bei Starts auf Eisgipfeln und Landung im Tal will ich die Ski mit Minifallschirm abwerfen", so die schriftliche Anfrage von Dieter Strasilla.

Mit dem Air composite core, dem Leichtbaukern von Fischer, wird dieser
Wunsch sicher leicht erfüllt werden können. Skifahren, fliegen oder beides gleichzeitig.

Foto: Klaus Hertwig







CIBA GEIGY JOURNAL, 03/1986

He flies through the air with the greatest of ease It's called para-ski-sailing, and Dieter Strasilla of Weil am Rhein near Basel takes to the air on his patented Sky Wing. A vital component of the buoyant appendage is the canopy release, consisting of a UreolÆ foam core and metal parts held together without bolts or rivets by carbon and glass fibres laid up with Araldite epoxy. The canopy release links a 40-square-metre sports parachute to a harness and can support loads of more than two metric tons. The release acts simultaneously as a pivot joint, steering rod, suspension line snap hook, and quick-release safety. It positions all controls at convenient chest level, enabling a skier to sail uphill and fly downhill. At the Premiere Coupe de Finesse parachute jumping competitions held at Saleve last March, Andrea Kuhn won the drop rate contest using a Sky Wing canopy. Mr. Kuhn, who has achieved speeds in excess of 100 km/h (60 mph) on the level, is operating the first Swiss para-ski-sailing school in Sils Maria, in the Grisons. It's a summer sport too: waterskiers can per- form similar up-and-down feats.

Ciba Geigy Journal 3/86
Printed in Switzerland



GLEITSCHIRM 9, September 1992


INHALT
Im Oberengadin segelt im Winter 1972/73 ein Skifahrer auf dem zugefrorenen Malojasee hin und her, von einem Fallschirm-ähnlichen Segel gezogen. Ein Langläufer läuft ihm wie verrückt hinterher. Es waren Dr. Dieter Strasilla und Andrea Kuhn. 1973 entsteht der Neunzeller Skywing. Kürzlich ist Andrea Kuhn mit dem goldenen Flügel für GLEITSCHIRM noch einmal geflogen. Eine einzigartige Foto-Reportage.



HOMME OISEAU


La mode du paraski va atteindre les Sommets francais

Le skieur d¥espace est un homme-oiseau Avec le paraski, les skieurs ont trouve le plus fantastique des remonte-pentes:gratuit, silencieux et capable, au gre du vent, de vous emmener vers les plus inaccessibles sommets d¥ou ils pourront alors senvoler.

Nouveau : les skieur¥s de l¥espace, Dieter et Udo Strasilla PLUS l'aeronautique fait de progres - des jets supersoniques a la navette spatiale - plus de petits malins s'ingenient a simplifier a l'extreme les regles d'un jeu vieux comme le monde : voler. L'homme-oiseau existe! Peut-etre l'avez- vous meme rencontre au hasard des pentes alpines autrichiennes ou helvetiques ou de celles toul aussi vertigineuses des Rocheuses, aux Etats-Unis. En 1985, l'homme-oi-seau fait du paraski. Une idee un peu folle, nee de la rencontre de jeunes Europeens et d¥un Californien. Folie et paradoxale : pourquoi ne pas utiliser le parachute pour... monter au ciel plutot que pour en descendre? Ajoutez une paire de skis aux pieds et voila le remonte-pente individuel, une aile volante quioffre aux skieurs la plus fantastique occasion de decouvrir la montagne l hiver ensautant d'une vallee a l'autre. Et comme rien ne refrenait leur imagination. les inventeurs sont alles jusqu'a concevoir le paraski comme un sport combine hiver-ete. Bien sur, tous les terrains ne s'y pretent pas. Indispensable : le champ de neige doit se trouver a proximite d'un plan d'eau, lac, mer ou ocean. Ces conditions remplies, laissez-vous porter. monoski aux pieds, vers les sommets dans la poudreuse, envolez-vous avant de vous poser sur les flots pour une seance de ski nautique ou le glissement de l'air dans la voilure remplace agreablement le vrombissement d'un moteur de hors-bord. Decidement, les skieurs de l'espace n'ont pas froid aux yeux. La moindre des choses lorsqu'on a decide, une fois pour toutes. de negliger les flocons au profit de l'ivresse ...

Region Parisienne, T. CHIMAY, Mars 85



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Segeln auf Gletschern
Eine Reportage von Thomas Hanschke

Sonderdruck aus Alpinismus 12/1976

 

Der in Freiburg lebende Dieter Strasilla hat eine neue Art des Skifahrens propagiert. Er lässt sich von einem Fallschirm den Berg hinauftreiben. Die neue Erfindung könnte sowohl für den sportlichen Pistenfahrer als auch für den Skibergsteiger interessant werden. Unser Mitarbeiter Thomas Hänschke hat sich den Unternehmungen angeschlossen und ihn bei seinen Experimenten beobachtet. Im Anschluß an eine gemeinsame Befahrung derTitlis-Nordflanke entstand das folgende Interview.

HANSCHKE: Leonardo da Vinci hatte seine Erfindung, den pyramidenförmigen Fallschirm, nicht als steuerbare Zugmaschine vorgesehen gehabt. Sogar Sportfallschirmspringer, die heute mit einer komplizierten Technik zurechtkommen müssen, schütteln verständnislos mit dem Kopf, wenn sie erfahren, was Sie mit Ihrem „Para Commander" anstellen. Wo haben Sie die Idee zum Skiaufwärts-fahren aufgegriffen?

STRASILLA: 1961 war ich als Austauschschüler in Texas gewesen. Dort nahm ich an einer Ausbildung für Fallschirmspringer teil. In der Prärie geht stets ein steifer Wind. Wir wurden deshalb intensiv auf die Landung mit dem Fallschirm vorbereitet. Denn wer nach dem Landefall nicht schnell genug aufsteht oder die Fangleinen abwirft, riskiert, daß ihn die Kappe über den Boden schleift. Bei dieser Übung erkannte ich, daß sich das gefürchtete Phänomen zum Antreiben von Fahrzeugen nutzen ließe. Meine ersten Versuche startete ich mit einem Fahrrad. Als ich in meine Heimatstadt Berchtesgaden zurückkehrte, ersetzte ich das Fahrrad durch die Ski.

Das horizontale Abdriften der Fallschirme bei der Landung ist doch gerade deshalb so gefährlich, weil dieser Vorgang nicht kontrollierbar ist. Welche Möglichkeiten hatten Sie, den Kurs vorzugeben?

Durch Aufkanten der Ski konnte sich der Fahrer gegen den Winddruck stemmen. Man bewegt sich dann auf der Diagonalen des von Windkraft und Kantendruck aufgespannten Kräfteparalellogramms vorwärts. Konkurrenz für Bergbahnen und Lifte? Die Entwicklung bleibt abzuwarten. Eine umweltfreundliche Alternative zu lärmenden Hubschraubern und Schneeraupen wäre das „Hinaufsegeln" sicherlich.

Diese Art der Lenkung war sicher kraftraubend und wird bei aufgeharschtem Schnee, wenn die Kantenführung kaum noch zu beeinflussen ist, versagt haben.

Das ist richtig. Die Lenkung durch Aufkanten konnte aber durch Heranziehen der Fangleinen auf der Seite, wo man hinsteuern wollte, wirksam unterstützt werden. Man erreicht hierdurch, daß die unter der Kappe gestaute Luft am entgegengesetzten Kappenrand verstärkt entweicht. Der Schirm erhält einen Seitentrieb. Fallschirmspringer nennen diese Aktion „Slippen".

Fallschirmspringer haben sehr bald die Nachteile einfacher, nicht steuerbarer Rundkappenfallschirme erkannt und sie durch hochqualifizierte Gleitfallschirme mit eingeschnittenen Drehschlitzen und abgebogener Basis ersetzt. Hat Ihr Skisegel eine ähnliche Entwicklung durchgemacht? Ich kann mir nicht vorstellen, daß mit der obengenannten großen Steuertechnik eine Befahrung hochalpiner, spaltenreidier Gletscher möglich ist.

Natürlich habe ich die Technik nach und nach verbessert. Der erste Schirm, den ich gefahren bin, war ein Raketenbergungsschirm. Das ist ein üppig dimensionierter Rundkappenfallschirm. In seine Kappe wurden Schlitze eingeschnitten. Diese Schlitze haben zwei Funktionen. Die Löcher der unteren Fallschirmpartie sind stets geöffnet. Bläst nun der Wind von hinten in die geöffnete Halbkugel hinein, so wird ein Teil des Luftstroms nach unten abgelenkt. Auf diese Weise entsteht ein Rückstoß, der - ähnlich dem Prinzip der Rakete — den Schirm aufsteigen läßt. Der Schirm schleift nun nicht mehr am Boden, und der Fahrer hat freie Sicht. Dieser Düseneffekt kann auch für Links- und Rechtskurven genützt werden. Zu diesem Zweck wurden auch die horizontalen Schirmsegmente mit Schlitzen versehen. Mit Hilfe von Leinen kann die Geometrie der Steuerlöcher so variiert werden, daß die Luft tangential ausströmt. Die Kappe erhält einen Drall und zieht den Fahrer in die gewünschte Richtung.

Zur besseren Kontrolle dieser Aktionen habe ich Fang- und Steuerleinen übersichtlich an einem Aluminiumbügel fixiert. Diese Apparatur wird in einen Zughaken am Brustgurt des Fahrers eingeklinkt. Der Fahrer hat nun beide Arme frei zum Manövrieren. Ein Sitzgurt verteilt zusätzlich den Zug des Schirms auf das Becken. Mit dieser Technik kann ich, gleich einem Segelboot auf dem Wasser, im Zickzackkurs — auch gegen den Wind — jedes Ziel ansteuern. Meine Handgriffe sind mit denen des Trapezmannes auf dem Segelschiff identisch. Außerdem habe ich aber noch die Aufgaben eines Steuermanns zu übernehmen. Hierzu ist viel Übung notwendig.


Wie haben Sie das Problem des Anhaltens gelöst?

Früher war der Schirm mit einem Karabiner im Brustgurt des Fahrers eingeklinkt. Zum Anhalten wurde der Schnäpper geöffnet. Allerdings hatte ich oft Mühe, das teure Gerät wieder einzufangen. Denn nicht selten hat es der Wind noch einige hundert Meter fortgetragen.

Bergsteiger und Feuerwehrmänner wissen, daß sich Sahnappringe unter Zug nur unter großen Anstrengungen öffnen lassen. Hatten Sie mit Ihrer Methode nie Schwierigkeiten gehabt?

Mit Ausklinken aus dem Karabiner hatte ich tatsächlich einmal einen Unfall gehabt. Ein Freund, der sich hinter mir in das Zugseil eingebunden hatte, konnte sich bei der Auffahrt zum Gipfel nicht mehr rechtzeitig aushängen. Er wurde über die Gratwächte geschleudert. Glücklicherweise war da9 Gelände harmlos gewesen, so daß wir beide mit dem Schrecken davonkamen. Ich allerdings zog eine Lehre daraus und konstruierte eine automatische Ausklinkvorrichtung. Durch Anreißen eines Bügels werden nun sämtliche Apparaturen und Leinen vom Brustgurt getrennt. Der Fallschirm zuckt noch einige Sekunden im Wind, bis eine zwischen Fahrer und Kappenzentrum verspannte Leine das Nylonsegel umstülpt. Wie ein Regenschirm im Sturm klappt es dann nach außen zusammen.

Sie haben bereits mehrfach bewiesen, daß Skisegeln auch im Hochgebirge praktikabel ist. Sie fuhren über den zwanzig Kilometer langen Aletsdi-gletscher hinauf zum Jungfraujoch (3475 m), bezwangen die Nordflanke von Marmolada (3345 m), Titlis (3240 m) und Grande Motte (3656 m) und rasten in Chamonix über das spaltenreiche Mer de Glace zum Fuß des Montblanc. Einige Ihrer Tourenziele sind auch für Skibergsteiger bereits anspruchsvolle Unternehmungen. Setzt sich der Skifahrer durch den Fallschirm nicht noch größeren Gefahren aus?

Ich bin sicher, daß das Fallschirmfahren mit den Prototypen ungefährlich ist. Es muß natürlich darauf hingewiesen werden, daß Skisegler gute Skifahrer sein müssen. Die komplizierten Steuer aktionen verlangen die volle Konzentration des Fahrers. Dabei wird oft ein Geländehindernis über sehen. Den Ungeübten wirft es dann schnell von den Brettern. Auch in Steilhängen, wo der Schirm einmal in einem Windloch absacken kann, muß sich der Fahrer geschickt abfangen können. Für Fahrten im Hochgebirge ist natürlich eine alpine Grundausbildung unabdingbar. Von Vorteil sind außerdem Kenntnisse vom Wassersegeln. Ein Segler weiß, wie er auf die Eigenart des Windes zu reagieren hat. Gefahrbringend sind nur die euphorischen Momente, wenn der Pilot vom Rausch der rasanten Fahrt befangen ist und vielleicht ein mal vergißt, rechtzeitig den Reißbügel zu ziehen. Verhält man sich diszipliniert, kann eigentlich nichts schiefgehen.

Ablauf: Die Fangleinen werden ausgefahren. Der Schirm bläht sich auf. Der Fahrer erwartet den Stoß, springt in die Fahrtrichtung, steuert eine Linkskurve aus. Fast gemütlich war die Auffahrt Wenn die Reißleine gezogen wird, trägt der Wind den Schirm noch ein Stück fort, bis die Zentralleine das Nylontuch umstülpt. Die Fangleinen sind an einem Aluminiunbügel befestigt, die Schnüre in den Händen des Fahrers sind Steuerleinen. Auch Wächten werden mühelos überfahren

Wie Sie wissen, benutzen Segler je nach Wetterlage verschiedene Schiffssegel, etwa das Hauptsegel, die Genua oder den Spinnaker. Stehen audi Ihnen verschiedene Schirmtypen zur Verfügung?

Bei schwachem Wind benutze ich einen Rundkappenfallschirm mit einer Nutzfläche von 56 Quadratmeter. Dieser Schirm ist außerordentlich zugkräftig. Er fungierte bereits als Skitaxi. Fünf Personen gleichzeitig zog dieser Schirm bei mäßigem Wind über die Hänge des Schwarzwälder Feldbergs. Durch seine Trägheit gleicht das Modell Windschwankungen aus. Es ist daher besonders für die Befahrung von Steilhängen geeignet. Mit dem zweiten Schirm — einem tschechischen PTCH — sind solche Experimente undenkbar. Durch eine Bö würde dieser fortgerissen werden und mich nach hinten aus dem Steilhang werfen. Auf mäßig steilen Pisten allerdings kann dieses Gerät voll ausgefahren werden. Es ist wendig und schnell. Ein kleinerer Satellitenfallschirm wird bei Sturm ausgepackt. Er ist mit zwei Handgriffen ausgerüstet. Eine feste Verbindung mit dem Fahrer wäre bei diesen Geschwindigkeiten lebensgefährlich. Mit diesem Gerät habe ich siebzig Stundenkilometer erreichen können. Bei der Auswahl der Schirme hilft ein handgroßer Windmesser, der speziell für Drachenflieger konzipiert wurde, sidi aber für meine Zwecke ebenso gut eignet.

Bevor ein Skisegler die Gletscherströme der Alpen angehen kann, muß er sich die notwendigen Fähigkeiten aneignen. Dazu braucht er ein Übungsfeld. Wo trainieren Sie?

Viele Experimente habe ich am Feldberg im Hochschwarzwald sowie am Jenner im Berchtesgadener Land gefahren. In jüngster Zeit trainiere ich ausschließlich am Jungfraujoch und am Titlis, zwei berühmte Aussichtspunkte der Schweiz. Diese Skigebiete sind verkehrstechnisch erschlossen. Außerdem ergänzen sie sich ausgezeichnet. Denn die Südseite des Titlis ist felsig. Dort kann man nur bei Nord- oder Westwind fahren. Der Gletscher am Jungfraujoch aber ist nach Süden geneigt.

Fremdenverkehrsdirektionen und Skiliftbesitzer müssen sich nun mit Ihrem neuen Sport auseinandersetzen. Wie Sie wissen, ist zum Beispiel das Drachenfliegen nicht überall gestattet. Hat es in dieser Richtung schon Schwierigkeiten gegeben?

Außer in Zermatt, wo auch Drachenfliegen und Skibobfahren nicht gern gesehen werden, hat man meine Idee bisher positiv aufgenommen und meine Pionierarbeit unterstützt.


Die große Herausforderung an den Skisegler ist unbestritten das Hochgebirge. Wir haben bereits einige Tourenmöglichkeiten vorgestellt. Können Sie weitere Anregungen erteilen?


Neben den genannten Möglichkeiten gibt es besonders im Schweizer Wallis einige herausragende Skiseglerziele: die Auffahrt über Gorner- oder Findeingletscher zur Cima di Jazzi (3804 m), der Monte Rosa. (4634 m) über den Grenzgletscher oder die Befahrung des Feegletschers bis zum Allalin-horn (4027 m). Sogar die Nordflanke des Montblanc (4810 m) dürfte befahrbar sein. An dieser Steilstrecke wird man allerdings nur als hervorragender Skifahrer seinen Spaß haben.


Gab es einen Höhepunkt in Ihrer Skiseglerlaufbahn?

An einem Steilhang des Monte-Rosa-Plateaus bei Zermatt wird der Geschwindigkeitsrekord im Ski-abwärtsfahren ermittelt. Mit meinem Bruder Udo im Schlepp bin ich diese Strecke aufwärts gesegelt. In drei Minuten! Ein Bergsteiger benötigt für den Aufstieg zu Fuß eine Stunde. Ein neuer, inoffizieller Weltrekord!

Wie sehen Sie die Zukunft Ihrer Erfindung?


Ich halte meine Idee in erster Linie für eine umweltfreundliche Alternative zu den lärmenden und Abgase verpuffenden Hubschraubern und Gletscherflugzeugen, die aufstiegsmüde Skitouristen zu den hochalpinen Skistationen hinaufbringen. Darüber hinaus kann ich mir vorstellen, daß auch Skibergsteiger besonders eintönige und ermüdende Tourenabschnitte mit dem Fallschirm bewältigen wollen. Jeder Schirm wiegt unter fünf Kilo. Sie alle lassen sich in mittelgroßen Rucksäcken verstauen. Auf jeden Fall erhöht ein Fallschirm die Sicherheit: man kann gegebenenfalls den Aufstieg zur nächsten Hütte beschleunigen. Ähnlich wie beim Segeln sind auch Regatten denkbar, wo der Skisegler seine Geschicklichkeit beweisen kann. Diese Disziplin ließe sich sogar in Mittelgebirgen austragen. Dort ist das Skilaufen eh' nicht so interessant.

Hat der Skifreund eine Chance, Ihren neuen Sport kennenzulernen? Welche Schritte haben Sie unternommen, das Skisegeln der Masse zugänglich zu machen?

Fallschirmfahren wird wahrscheinlich ähnlich populär wie das Deltafliegen. Neue Fallschirme kosten zwischen 2000 und 4000 DM. Der Erwerb ausrangierter Gebrauchtschirme ist wegen der strengen Sicherheitsvorschriften im Fallschirmsport nahezu ausgeschlossen. Allerdings habe ich in diesem Jahr meine Erfindung zum Patent angemeldet. Ich hoffe, daß eine Firma die neuen Skisegel fabrizieren will. Da man von einem Skisegel nicht die gleiche Zuverlässigkeit wie von einem Fallschirm erwartet, bin ich sicher, daß die Modelle aus preisgünstigen Materialien angefertigt werden können.

Ist Ihr Projekt in eigener Regie und aus eigenen finanziellen Mitteln entstanden?

In der Tat wurde ich hier vor schwierige Aufgaben gestellt. Doch kam mir der Zufall zu Hilfe. Mein Bruder arbeitete als Physiker in den Raumfahrtlaboratorien der NASA. Mit einer Sondergenehmigung konnte er gegen günstige Konditionen Spezialfallschirme ausführen. Nur in der letzten Fertigungsphase des Prototyps wurde ich von den Firmen Fischer, Kesel, Kohla, Winter und Uvex mit Material unterstützt.

Seit 1965 wird unter Beteiligung aller Alpenländer jedes fahr der Para-Ski-Cup ausgetragen. Das ist eine Wettkampfkombination aus Zielspringen und Riesentorlauf. Ich habe Ihrer Patentschrift entnommen, daß herkömmliche Sportfallschirme mit wenigen Kunstgriffen zum Skisegel umfunktioniert werden können. Es liegt auf der Hand, den Para-Ski-Cup um die Disziplin „Skisegeln" zu erweitern. Auf die weitere Entwicklung Ihres Sports darf man gespannt sein!


Segeln auf Gletschern












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